Kategorie: Newsletter

Newsletter #23

Liebe Engagierte, Neugierige, Interessierte!

Es ist mal wieder so weit – hier bekommt ihr die neuesten, ganz frischen Informationen über so manche Geschehnisse und Entwicklungen.

Unsere Spendenkampagne
Hier der aktuelle Stand: Von den benötigten 40.000,– €, die wir für den nächsten großen Schritt – die Bauleitplanung (wofür es ja leider keine Fördermittel gibt) – sind 5.500,– € gespendet worden.
Herzlichen Dank an dieser Stelle für die wunderbare Unterstützung!!
Zusätzlich wurde uns für die noch fehlende Summe ein (zunächst) zinsloses und unbefristetes Darlehen angeboten. Dieses müssen wir natürlich zurückzahlen und bereiten deshalb gerade eine Crowdfunding-Kampagne bei Betterplace vor. Betterplace.org ist eine Spendenplattform für soziale und gemeinnützige Projekte.
Sobald die Kampagne fertig ist, werden wir sie mit euch teilen…


Aktionstag 8. Mai in Dannenberg

Das von EinsWeiter koordinierte Netzwerk „Perspektive“ veranstaltete am 8. Mai in Dannenberg einen Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Anlass war der jährlich am 5. Mai stattfindende Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – in diesem Jahr unter dem Motto „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“.
Das Ziel des Netzwerkes war es, Barrieren im Alltag aufzuzeigen und ins Gespräch zu kommen. Im Rahmen einer Kunstaktion wurde mit Besucher:innen gemalt, geschrieben und sich die Frage gestellt: „Was bedeutet eigentlich Menschlichkeit, und wo finden wir sie heute noch?“. Eine 3. Klasse der Grundschule in Dannenberg präsentierte zusammen mit einer Sonderpädagogin das Lied „Alle Farben machen den Regenbogen bunt“ in Deutscher Gebärdensprache und machte damit aufmerksam auf Barrieren für hörgeschädigte und gehörlose Menschen. Außerdem stand in der Nähe ein Bus vom LSE zur Verfügung, damit dort in Ruhe der Ein- und Ausstieg mit Rollstuhl oder Rollator geübt werden konnte.
Wir hatten tolle Gespräche, viel Resonanz und ein starkes Miteinander.
Der Aktionstag wurde finanziell unterstützt durch „Aktion Mensch“ – vielen Dank!
Einen riesigen Dank auch an das Netzwerk „Perspektive“ – an Kati, Nir, Sigrun, Dagmar, Denise, Michael, Elena, Elke und Doro

Auf dem Foto sind Plakate an einer Wäscheleine aufgehängt zu sehen. Auf den Plakate stehen verschiedene Fragen und Forderungen zum Thema Inklusion, die am 8. Mai während des Protesttages auf dem Marktplatz in Dannenberg präsentiert wurden.

Familie Wunderwelt“ zu Besuch bei EinsWeiter
Am 9. Mai besuchte uns „Familie Wunderwelt“ auf unserem Grundstück und im Bus. Es waren 10 Kinder und 10 Eltern da und informierten sich zu unserem inklusiven Vorhaben. Mit allen zusammen im Bus war es ganz schön wuselig und bunt! Es wurde gespielt, geschnattert, Kuchen genascht und Kaffee/Säfte geschlürft, durch die Wiese gehüpft und es fanden schöne Austausch-Gespräche statt. Mal sehen, wann wir uns wieder sehen…
Vielen Dank an Friederike für die Organisation!


Das neue Team

Seit dem 1. April haben wir ja nun eine neue Team-Konstellation, die frischen Wind und neue Perspektiven und Ideen mit sich bringt. Dabei standen in den letzten Wochen das gegenseitige Kennenlernen, sowie das gemeinsame Entwickeln einer zielführenden Arbeitsstruktur im Mittelpunkt.

Wichtig war uns dabei, dass jede:r erst mal in einer offenen, vertrauensvollen Atmosphäre ihren/seinen Platz im Team finden und sich mit seinen/ihren Aufgaben vertraut machen kann. So zeigen sich mittlerweile die ersten Begabungen für verschiedene Bereiche, und wir sind davon überzeugt – die Mischung macht’s – die Vielfalt an Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeiten sind unsere Stärken bei EinsWeiter, die uns voranbringen.

Auf dem Bild sind vier Personen zu sehen, die ein weißes Transparent halten, auf dem mit schwarzer Schrift steht: "Hier entsteht Lüchows sozial-ökologisches Zentrum". Sie stehen auf dem Grundstück von EinsWeiter. Links im Bild ist der alte Bus "Bernhard" zu sehen.
(Foto: Daniela Muchow/EJZ)

Gebäude-Planungkurzer Rückblick & Ausblick

Immer mal wieder werden wir gefragt oder hören, dass sich Menschen fragen, wann denn nun endlich der Bau des sozial-ökologischen Zentrums beginnt.

Wir möchten euch hier mal schildern, warum es soooo lange dauert und wie jetzt die nächsten Schritte aussehen…
Wie viele von euch wissen, haben wir uns nach der Unterzeichnung des Kaufvertrags im Mai 2022 auf die Suche nach einem neuen Architekturbüro gemacht – unser bisheriger Architekt Christoph musste sich aus Zeit- und Altersgründen zurückziehen. Anfang 2023 fanden wir ein passendes Team, dort gab es dann aber leider personelle Engpässe.

Im Herbst 2023 übernahm schließlich das Büro von Bastian Petrow und Felix Ihlefeld aus Dannenberg. Der Einstieg erforderte Zeit: Wir mussten uns erst mal etwas kennen lernen, und das Architekten-Team die Strukturen und Arbeitsgruppen von EinsWeiter. Da viele Planungsschritte bei EinsWeiter mit ehrenamtlicher Beteiligung umgesetzt werden, war und ist der Prozess partizipativ, demokratisch – und oft komplex.

Inzwischen gibt es Entwurfszeichnungen und Kostenschätzungen für die beiden geplanten Gebäude. Diese müssen wir jedoch laufend anpassen – wegen steigender Baupreise und veränderter Förderbedingungen. Parallel dazu steckten wir viel Arbeit in die Entwicklung eines tragfähigen Finanzplans und führten intensive Gespräche mit Förderstellen, Banken und Unterstützer:innen.

Dabei zeigte sich: Ohne einen genehmigten Bauantrag sind Förderanträge nicht möglich – ein entscheidender Punkt, der uns zunächst nicht bekannt war. Nun arbeiten wir mit Hochdruck an der Bauleitplanung.

Seit 2022 wurde und wird EinsWeiter mehrfach von der Deutschen Fernsehlotterie und der Heidehof-Stiftung gefördert. Dadurch konnte die koordinierende Arbeit professionalisiert und viele Quartiersprojekte initiiert und verstetigt werden. Unser Büro im Zentrum Lüchows ist heute ein lebendiger Treffpunkt für Engagierte, Interessierte und Menschen aus der Region.

Die aktuelle Förderperiode läuft seit April 2025 – mit dem neuen, engagierten Koordinationsteam, das frischen Wind in die Arbeit bringt. Damit ist auch ein gelungener Generationenwechsel vollzogen. Die Förderung läuft bis März 2027.

Es wurde bereits viel erreicht – durch Zeit, Herzblut und finanzielle Mittel. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie steigenden Kosten, globalen Krisen und unsicherer politischer Lage bleiben wir zuversichtlich: EinsWeiter soll Realität werden – als sozial-ökologisches Zentrum für die Region, und modellhaft über die Landkreisgrenzen hinaus!


NEIN zu Insta und Facebook

Da hauptsächlich auf TikTok und X Radikalisierung, Hetze und Hass stattfinden, wirken herkömmliche soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram oft harmlos. Bis 2024 war dort der Faktencheck ein wichtiger Schritt gegen Fehlinformationen. In den USA hat Zuckerberg diesen abgeschafft, um angeblich die Meinungsfreiheit zu wahren.

Kritik an Meta (Instagram, Facebook, WhatsApp) betrifft Datenschutz, gesellschaftliche Auswirkungen, Unternehmensstrategie und Ethik. Der Konzern sammelt und verkauft Daten und unterstützt beispielsweise Donald Trump, für den Zuckerberg im Dezember 2024 eine Million Dollar spendete.

Wir von EinsWeiter wollen diese Netzwerke nicht weiter stärken. Als ein Verein, der für eine vielfältige, solidarische und demokratische Gesellschaft steht, blieb uns nur die Konsequenz, diese Plattformen zu verlassen! Wir rufen euch auf, Zivilcourage zu zeigen und mitzumachen!

Folgt uns auf Mastodon und Pixelfed unter einsweiter@troet.cafe und natürlich hier auf unserer Webseite.

Wenn ihr euch zu diesem Thema noch mehr informieren möchtet und noch weitere Fragen zu Datenschutz- und Nachhaltigkeits-Themen habt, können wir euch diese Menschen sehr ans Herz legen: https://guteit.info/. Sie haben uns auch beraten und informiert zum „Ausstieg“.


Erneute Zusage von der Heidehof-Stiftung

Wir freuen uns mega: Die Heidehof-Stiftung unterstützt EinsWeiter jetzt schon zum 4. Mal mit einer Zustiftung für unser Projekt „Quartiersentwicklung IV“. Damit kommen wir unseren Zielen erneut ein gutes Stück näher und können unsere Arbeit für einen sozial-ökologischen Wandel im Quartier weiter vorantreiben.


Spaß und gute Laune im Bus „Bernhard“

Am 14. Juni fand wieder eine schöne Veranstaltung im Bus statt.
Es war soooo heiß – und trotzdem kamen 23 Menschen, die einen schönen Abend miteinander verbrachten. Es wurde jongliert, getanzt, geknabbert und gefeiert…
Wir haben für kaltes Wasser gesorgt, und somit konnten sich alle wassergekühlte Lappen in den Nacken legen – eine willkommene Abkühlung!
Yul hat „Bernhard“ wieder zum Leuchten gebracht und die Musik zusammen gestellt. Kalte Getränke, Snacks und die wunderbare Jonglage-Darbietung von Yul haben alles rund gemacht. Glücklich und erfüllt fuhren alle wieder nach Hause und freuen sich schon auf ein nächstes Mal!

Yul und noch viele andere haben den Bus übrigens rolligerecht ausgebaut – und er hatte auch die Idee für so spaßige Events im Bus!

Genießt den Sommer und bleibt gesund!
Euer EinsWeiter-Team

Newsletter #22

Ihr Lieben,

die Zeiten sind unruhig und unsicher, kurz vor der Wahl! Es gibt aber ein paar Updates, wichtige Informationen und Terminankündigungen, die nicht so lange auf sich warten lassen können…

Hier also unser kleiner Newsletter: 


Termin Perspektive-Treffen

Das nächste Treffen der „Perspektive-Gruppe“ findet am 17. Februar um 17 Uhr im EinsWeiter-Büro statt. Alle sind willkommen, die sich zum Thema Inklusion, Teilhabe und mögliche Aktionen dazu austauschen wollen! Das Büro ist rolligerecht erreichbar – eine rolligerechte Toilette gibt es dort leider nicht. Es gibt aber eine öffentliche, sehr nah gelegene Rolli-Toilette bei der Touristen-Info (sie wurde bereits getestet von einer Rolli-Fahrerin und für gut befunden!). 

Perspektive Treffen im EinsWeiter-Büro - Die Teilnehmer*innen schreiben und zeichnen Plakate zum Thema

Stellen-Neubesetzung

Wie ihr wisst, haben wir ja ab April 2025 eine weitere Förderung für zwei Jahre von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten. Für diese weitere Förderperiode wünschen wir einen Wechsel der personellen Besetzung – einen Generationen-Wechsel, jüngere Menschen, die mit frischem Elan und Engagement die Quartiersentwicklung weiter pflegen. https://www.eins-weiter.net/stelle/

Die Bewerbungsphase ist in vollem Gange (bis Anfang März), und uns haben schon einige interessante Bewerbungen erreicht. Zeitnah werden wir dann mit einzelnen Gespräche führen – spannend! Wir halten euch auf dem laufenden… 

Gemeinsam mit uns allen Ehrenamtlichen und den „Neuen“ gehen wir eins weiter und rücken so unserem Ziel, das sozial-ökologische Zentrum zu bauen, immer näher – puuuh, was für ein langer Weg! 


Demo am 08.02.2025 in Dannenberg

EinsWeiter auf der Demo in Dannenberg – für Vielfalt, Demokratie, Selbstbestimmung, Freiheit und Solidarität! Sooo viele Menschen, die der Ohnmacht keinen Raum gegeben haben, sich aufmachten für eine demokratische, solidarische Gesellschaft – gegen den beängstigenden Rechtsruck! Wir wollen die Hoffnung nicht verlieren.. lasst uns zusammen rücken und unsere Kräfte bündeln!

Hier ein paar Eindrücke…


Bus-Disco 

Alle zwei Monate findet eine inklusive EinsWeiter-Disco in unserem Linienbus „Bernhard“ statt. Da es zu dieser Jahreszeit zu kalt ist im Bus, hat Yul – einer der Organisator*innen – zu sich in seinen privaten Partyraum eingeladen. Alle hatten mal wieder viel Freude und Spaß!

Und Yul hat seine Räume so schön hergerichtet und beleuchtet… seht selbst!

Vielen Dank, lieber Yul!!


CSD in Lüchow am 28.06.2025

Wir wollen mit euch den Christopher-Street-Day feiern! Was dieser Tag bedeutet, siehe hier… https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Street_Day

Juhu, dieses Jahr ist EinsWeiter mit einem eigenen „Parade-Wagen“ dabei. 

Bild von einem Transparent zum CSD Wendland von queerwendland

Letztes Jahr stand der CSD in Lüchow unter dem Motto „Faschismus bekämpfen – queer, solidarisch“. Das diesjährige Motto steht noch nicht fest. Wenn ihr Ideen habt, lasst es uns wissen! https://www.queerwendland.de/csd


Ihr Lieben, bleibt alle stabil und lasst uns zusammen halten!

Euer EinsWeiter-Team

Newsletter #21

Oh! Das Jahr ist ja fast schon wieder um! Dann wird es aber höchste Zeit für einen neuen Newsletter- und den letzten in diesem Jahr!
Die allerschönste Nachricht zuerst …

Juhuuu! Wir haben eine Zusage für die weitere Förderung der Quartiersentwicklung von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten

Viele von euch wissen ja, dass wir derzeit zwei vom deutschen Hilfswerk (Deutsche Fernsehlotterie) geförderte Stellen für die Quartiersentwicklung haben. Diese Stellen laufen Ende März 2025 aus.
Einen Antrag für eine weitere Projektförderung haben wir im Juni 2024 eingereicht – und nun haben wir die Zusage bekommen, dass wir für zwei weitere Jahre die erfolgreiche Arbeit mit den beiden „hauptamtlichen“ Koordinationsstellen fortsetzen und um weitere Themen erweitern können. Wir freuen uns MEGA!! Danke …

Das Bild zeigt das Logo "Deutsche Fernsehlotterie"

+++ TERMIN VERSCHOBEN AUF MÄRZ!! +++
Infoveranstaltung am 7. Februar 2025 um 17:00 Uhr im Allerlüd

Nun wird das Projektvorhaben, das inklusive und sozial-ökologische Bildungszentrum zu bauen, immer anfassbarer…
Mit Nutzer*innen, Architekten und Menschen, die Zukunft mit gestalten wollen, haben wir zwei Häuser geplant, die wir euch im Rahmen einer Infoveranstaltung genauer vorstellen wollen. Dabei erfahrt ihr dann auch, wann es los gehen kann und was dazu noch fehlt…
Schreibt euch den Termin schon mal in eure Kalender… wir freuen uns euch!!
Nähere Infos erfahrt ihr hier im neuen Jahr!


Netzwerk Antidiskriminierung Wendland

Das Netzwerk Antidiskriminierung http://Netzwerk Antidiskriminierung Wendland besteht aus verschiedenen Organisationen und Beratungsstellen. Zum einen begleiten sie Menschen, die verschiedene Formen von Diskriminierung erfahren, zum anderen versuchen sie die Öffentlichkeit für diese gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen zu sensibilisieren.
Das Netzwerk sammelt Themen, koordiniert gemeinsame Aktionen und möchte auch als Anlaufstelle fungieren, um Menschen in konkreten Situationen zu unterstützen und übergeordnete Problemlagen sichtbar zu machen.
Seit kurzem ist auch EinsWeiter ein Teil dieses Netzwerkes, worüber bereits ein erstes Kooperationsprojekt entstanden ist (siehe „Märchenstunde…“)


Erzähl mir ein Märchen … mal anders!

Unsere Kooperation mit dem Netzwerk Antidiskriminierung Wendland und der Antidiskriminierungsberatung KADNON/diversu e.V. bescherte uns Anfang November ein ganz besonders schönes Erlebnis: Eine (weitgehend) inklusive Märchenstunde.
Fatima und ihre Harfe luden ein in die Welt der Märchen und wundersamen Geschichten. Fatima ist fast blind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die von Ihr erzählten Märchen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Die Veranstaltung wurde begleitet von Juliane und Frederike, die die vorgetragenen Märchen zeitgleich in Gebärdensprache und Schriftsprache (lesbar als Text an der Wand) dolmetschten.
Es war schön zu sehen, wie die über dreißig großen und kleinen Zuhörer*innen den Geschichten gebannt folgten und durch die Freude daran verbunden wurden – ganz gleich welcher Herkunft sie waren und ob sie nun mehr oder weniger behindert waren.
Es war ein schöner Nachmittag, der uns wieder einmal zeigte, wie wichtig und nützlich es ist, die Menschen zusammenzubringen, alle mitzunehmen und Barrieren, gleich welcher Art, abzubauen.


Wir hatten Besuch … von der Welt!

Im Juni hatten wir Besuch von der Kurve Wustrow und circa 25 Seminar-Teilnehmer*innen. Im Rahmen eines Ausflugsprogramms für das Seminar „International Training on Nonviolence in the Context of War or Armed Conflict“ machten sie Station auf einen Kaffee, Kuchen und einen kleinen Austausch bei unserem Bus „Bernhard“ auf dem EinsWeiter-Gelände. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die vielen Menschen aus den verschiedensten Ländern kennenlernen zu dürfen und ihre Geschichten zu hören. Die Welt war bei uns zu Besuch, und es fühlte sich toll an!
Wir hoffen, dass auf diesen Besuch noch viele weitere folgen werden und freuen uns schon auf das nächste Treffen.
Und wir freuen uns sehr über die schöne Zusammenarbeit mit der Kurve Wustrow!
https://www.kurvewustrow.org/

(Fotos: Kurve Wustrow)


Netzwerk „Perspektive“

Das Netzwerk „Perspektive“ ist aus der Veranstaltung „Alles eine Frage der Perspektive“ im Februar 2024 hervor gegangen. Bei diesem Treffen mit viel Austausch, Ideen und Vernetzung sind 27 Personen gewesen. Seitdem fanden vier Treffen statt – bisher eher kleinere, aber auch sehr feine…

Das Netzwerk ist eine offene, selbstorganisierte Gruppe von Menschen mit und ohne Be_hinderung. Wir verstehen uns als eigenständiges Netzwerk, an dem alle teilnehmen können (Organisationen, Einrichtungen, Einzelpersonen).
Wir tauschen unsere Erfahrungen aus zu den Themen:

  • Wie können Menschen mit Be_hinderungen mehr am Leben in der Gesellschaft teilhaben?
  • Was können wir dafür tun?
  • Wen können wir auffordern, etwas zu tun?

Und wichtig ist uns – wir wollen aktiv sein und etwas bewegen!

Wir treffen uns regelmäßig alle zwwei Monate und probieren gerade aus, ob das EinsWeiter-Büro auch passend ist für diese Gruppentreffen (bisher haben wir uns im Allerlüd in Lüchow getroffen). Das Büro ist mit Rollis zugänglich, eine rolli-gerechte Toilette gibt es leider nicht. Die nächste rolli-gerechte Toilette ist bei der Touristen-Info (ganz nah zum EinsWeiter-Büro), wird aber ab 20 Uhr abgeschlossen. Sie ist dann leider auch nicht mit dem Euroschlüssel für Be_hinderten-Toiletten zu öffnen. Wir möchten dies aber zukünftig mit der Samtgemeinde besprechen…

In dem Netzwerk können alle mitwirken, die Interesse und Lust haben, zu den Treffen zu kommen und ein Teil dessen zu sein… Herzlich willkommen!

Das nächste Treffen wird Ende Januar 2025 statt finden, der genaue Termin wird hier unter „Aktuell“ noch bekannt gegeben.


Voelkel Spende

„Gutes trinken, Gutes tun. 5 Cent pro Flasche für EinsWeiter e. V.
Mit jeder verkauften Flasche Biozisch Light Bittersüss unterstützen Voelkel und Wilhelmine den gemeinnützigen Verein EinsWeiter e. V. Der Verein hat die Vision, im Wendland einen geschützten, wertschätzenden, gleichberechtigten und selbstbestimmten Raum des Austauschs, aber auch der Arbeit zu schaffen… „

So wurde die Vielfaltskampagne im Frühjahr angekündigt, wir hatten das ja schon im letzten Newsletter kund getan http://eins-weiter.net/newsletter-20/. Nun ist diese abgeschlossen, und Voelkel hat uns die Spendensumme der verkauften Flaschen bekannt gegeben. Es sind 1.018,– € zusammen gekommen!! Yeah… und ganz toll ist, dass Voelkel die Spendensumme auf 2.000,– € erhöht hat. Wir freuen uns riesig!


Hilfeaufruf von Uschi

Diese Zeilen von Uschi Overhage erreichten uns und wir möchten sie einfach mit euch teilen. Es geht viel Unterstützung in die Ukraine, was ja auch richtig gut ist. Dabei werden die vielen anderen Nöte auf der Welt „vergessen“… Bitte helft!

„Die EJZ möchte leider keinen Bericht drucken von meinem Appell:
10 % der Ausgaben, die wir für „Luxus“ ausgeben (Essengehen, Kinobesuch, Weihnachtsgeschenke…) für Menschen in anderen Kulturen, die aktuell in existentiellen Nöten leben. Denn: es hat nichts mit dem Landkreis zu tun… so die Begründung. Daher „nerve“ ich nun wieder mit einem Schreiben über die Kuba-Liste (und das Zero hat netterweise einen Artikel darüber in ihr Dezemberheft aufgenommen…)
Ich denke, wer aktuell 20 Euro z.B. für Essengehen ausgeben kann, dem tun 2 Euro mehr als Spende auch nicht weh – ob nun 20 oder 22 Euro. Deswegen kommt niemand hier von uns wirklich in Not, oder?
Daher suche ich nun auf diesem Weg Mitstreiter für diese Aktion. Wie könnte man das logistisch bewerkstelligen? Welcher Laden, welches Restaurant könnte sich beteiligen?
Ich sammele ja über das Projekt „Haddak“ aktuell für den Libanon und für den Sudan… Im Sudan werden nach wie vor Strassenküchen in Omdurman unterstützt, die Hunderte von Familien mit Lebensmitteln versorgen.
Im Libanon, speziell im Beekatal, habe ich syrische und palästinensische Freunde/Freundinnen, die mich über die Lage informieren. Aktuell ist es im Beeka (das ja 1000 Meter über Beirut liegt) so, dass die Nächte kalt werden. Die Menschen brauchen Brennmaterial, aber Benzin (damit werden die Öfen beheizt) ist teuer und wird an die Syrer und Palästinenser noch teurer verkauft. Die Ablehnung der Palästinenser wird immer massiver, denn die Libanesen wollen den Krieg nicht und schieben den Palästinensern – Hisbollah – die Schuld zu. In den letzten Tagen wurden in einem Ort im Beeka die Häuser von Libanesen bei Bombadierungen massiv beschädigt, das hat die Stimmung sehr erhitzt! Die Palästinenser sind an allem schuld. Und die Syrer braucht man nun gar nicht in diesem Kriegs-und wirtschaftlich gebeutelten Land… diese Meinung vertreten immer mehr Libanesen. Der Libanon hat, im Vergleich zu anderen Ländern, weltweit fast am meisten Geflüchtete aufgenommen, also nehmen Angriffe auf Syrer zu. Syrische Freunde in Beirut berichteten neulich, dass Krankenhausplätze den  Libanesen reserviert werden sollen usw.
Ausserdem sind durch den Krieg fast alle Arbeitsplätze für Syrer und Palästinenser weggebrochen, z.B. die in der Landwirtschaft und im Bauwesen.
Daher sammele ich aktuell Geldspenden für Heizmaterial im Beeka.
Vor allem in der Gegend um Baalbek im Beeka (einer Hochburg der Hisbollah) sind viele der provisorischen Unterkünfte von Syrern zerstört worden. Für den Wiederaufbau wird sich niemand zuständig fühlen.
Sobald es von der Sicherheitslage her möglich sein wird, möchte ich hin reisen und möglichst viel Spendengeld mitnehmen für Wiederaufbau und Reparaturmassnahmen. Wie schon oft gesagt: Spendengelder kommen zu 100% den Menschen zugute, die es brauchen, alle Reisekosten trage ich selbst.
Wer Ideen hat zur Aktion 10% für „Luxus“… ich freue mich über Rückmeldungen unter uschioverhage@web.de!
Wer spenden mag: Haddak, Ktonr. DE 78 2586 3489 2404 205601
Wer Lust hat zu Benefizkonzerten oder anderen Benefizveranstaltungen: toll!!!!!Liebe Grüsse
Uschi“


In Anbetracht dieser Zeit möchten wir diesen Newsletter mit einem Zitat von Max Mannheimer (1920 – 2016) abschliessen:
„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht“

Uns allen wünschen wir die nötige Kraft, um den rechten Strömungen etwas entgegen zu setzen – für eine diverse, solidarische Gesellschaft! Bleibt gesund und munter und geniesst friedliche, entspannte Tage. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit euch… rutscht gut rein!

Wir werden dieses Jahr schon etwas früher, ab 16. Dezember, in die Jahreswechselzeit gehen und sind ab 6. Januar gestärkt wieder da!

Euer EinsWeiter-Team

Newsletter Extra-Ausgabe

Die neuen Konzept-Pläne unseres Architekten-Teams sind fertig…

Und wieder geht’s ein Stückchen weiter.
Viele von euch wissen es bereits: Seit Ende 2023 haben wir ein neues Architekten-Team, das uns mit viel Engagement und kreativen Ideen unterstützt.

Wir haben gemeinsam mit ihnen und unserer Bauplanungsgruppe das Konzept für unser Zentrum weiterentwickelt und die verschiedenen Bedarfe und Wünsche eingearbeitet.
Das Ergebnis: wir bauen zwei Häuser!
Das eine dient vor allem als das Gebäude für inklusives Wohnen mit WGs und Einzelappartments. Und das andere soll das öffentlich zugängliche Gebäude werden mit Cafe/Gastronomie, Seminarraum, Selbsthilfewerkstatt, Tausch- und Leihraum sowie den Räumen für Kunst und Kultur, Beratung, Treff für Frauen/Kinder und Coworking. Das hat den Vorteil, dass sich die verschiedenen Bereiche besser anordnen lassen und den dort Wohnenden die nötige Privatsphäre gewährleistet wird.

Hier kommt ihr zu dem jetzigen Stand der Gebäudeplanung mit Baubeschreibung, verschiedenen Ansichten und (vorläufigen) Grundrissen:

Beide Gebäude sind nachhaltig, klima- und umweltschonend geplant und werden entsprechend erbaut. Beim Energiekonzept wollen wir die höchstmöglichen Ziele mit den einfachsten Mitteln erreichen … also: „Hightech mit Lowtech“. Mit Prof. Kühl sind wir ja schon länger im Austausch zur Entwicklung des Energiekonzeptes und zur Kooperation mit der Ostfalia Wolfenbüttel. Wir haben uns auch schon mehrmals getroffen. Und nun warten wir gespannt auf das Konzept und die weiteren Schritte!

Die Finanzierung nimmt langsam Gestalt an – es gibt einige (auch sehr aussichtsreiche) Gespräche zu Förderungen und Sponsoring etc.. Trotzdem haben wir noch einige Hürden zu meistern aufgrund der – leider – enorm gestiegenen Baukosten. Darum arbeiten wir gerade besonders daran, wie wir mit möglichst einfacher – aber trotzdem ökologischer – Bauweise sowie möglichen Eigenleistungen die Baukosten senken können. Der Austausch mit dem Ökozentrum Verden und anderen Organisationen/Projekten ist dabei sehr hilfreich, sodass wir hoffentlich bald eine genauere Planung hierfür mit den entsprechend angepassten Zahlenwerken haben.

Ihr seht, es geht Schritt für Schritt eins weiter 🙂

Mit unserem bald folgenden Newsletter halten wir euch auf dem Laufenden, was noch so alles passiert bei EinsWeiter und welche Termine anstehen … und das ist – wie immer – ’ne Menge!!

Habt noch ein paar schöne Sommertage im eigentlich metereologischen Früh-Herbst!

Newsletter #2

Liebe Interessierte, Mitmacher*innen und Unterstützer*innen!

Hier folgt nun unser 2. Newsletter … in dieser plötzlich ganz anderen Zeit und Welt!
Wegen der Corona/Covid-19 Pandemie musste unser großes EinsWeiter-Treffen ausfallen …
Ausnahmesituationen erfordern neue Wege der Kommunikation – und so „trafen“ wir uns bereits in kleineren Kreisen zu Video- und Telefonkonferenzen.
Jetzt wollen wir alle an den aktuellen Ereignissen und den nächsten EinsWeiter-Schritten teilhaben lassen und bitten auch um kurze Mithilfe (siehe „Gründung einer Genossenschaft“):

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Newsletter #1

Liebe Interessierte, Mitmacher*innen und Unterstützer*innen,

wir wollen allen unter dieser neuen Rubrik „Aktuell“ gerne regelmäßig Informationen zu den derzeitigen Entwicklungen auf dem Weg zum Bau des sozial-ökologischen Zentrums in Lüchow zukommen lassen. 

  • Der städtebauliche Vertrag ist unterschrieben, und der Stadtplaner ist von EinsWeiter beauftragt worden. Die Natur- und Schallgutachten sind bereits erfolgt und liegen schriftlich vor.
  • Zur Verlegung des Busbahnhofes hat der Landkreis Fördermittel beantragt. Das Vergabeverfahren läuft, und der Landkreis ist zuversichtlich, dass die Gelder bewilligt werden. Wir erwarten die Zusage für den Wendehammer (den wir ja als Fläche zum Bau des Hauses nutzen wollen) im April.
  • Die Gutachten und planerische Arbeit kosten natürlich Geld, welches wir durch unsere Spendenkampagne „Regionale Unternehmen ermöglichen EinsWeiter den Start“ sammeln. An dieser Stelle voller Wertschätzung ein herzliches Dankeschön an die bisherigen Sponsoren*innen Eckhart und Kerstin Steffens (Gornig Investment), Michael Zuther (WendenTEC), Philip Kamlade (Piskorski), Klaus Longmuss (Wood-Mizer) und Thorsten Hensel (Wendlandmarkt Lüchow). Wir  wünschen und brauchen noch mehr – wir nennen sie „Hoffnungsträger*innen“ – und haben bereits weitere in Aussicht. 
  • Wenn wir schon über Sponsor*innen schreiben, möchten wir uns im Nachgang noch einmal recht herzlich bei Birgit Holsten, Hans-Jürgen Kabus, Eva Bodem und Stefan Voelkel bedanken, die uns weit vor der Kampagne unterstützt haben. 
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