- Das neue Projektkoordinations-Team
Wir dürfen euch heute vorstellen: Carina und Martin, die seit 1. April die Projektkoordination für die „Quartiersentwicklung IV“ – gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie – übernommen haben.
Es erreichten uns sehr viele Bewerbungen zu den ausgeschriebenen Stellen – und die beiden sind es nun!
Hier stellen sie sich vor:Moin moin.
Ich bin Carina Heckert (32 J.) und freue mich, seit dem 1. April eine der Koordinationsstellen übernehmen zu dürfen – und fortan ein Teil von EinsWeiter zu sein. Die Realisierung der geplanten Vorhaben des Vereins, das Pflegen und Erschaffen neuer Netzwerke, sowie das Entstehen von neuen Projekten mit zu initiieren, erweckt große Vorfreude und Tatendrang in mir.
Ich selber bin hier im Wendland aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Durch meine Naturverbundenheit und dem Gedanken inspiriert, endlich in der Welt aktiv zu werden und sie nicht nur mit dem Kopf verstehen zu wollen, sondern mit Hand und Herz zu erfahren, entschied ich mich gegen das Abitur und stattdessen für eine praxisnahe Ausbildung zur Schiffsführerin. Hinzu kam 2015 die Ausbildung zur zertifizieren Natur- und Landschaftsführerin, um den Einheimischen und Tourist:innen während einer Schiffstour unsere einzigartige Natur und Kultur fachkundig vermitteln zu können. Bei dieser Fortbildung lernte ich auch Majon kennen und dadurch auch etwas später Doro, sowie ihre Idee ein sozial-ökologisches Zentrum in Lüchow aufzubauen.
Fasziniert und beeindruckt von so viel Idealismus, Engagement & Durchhaltevermögen verfolgte ich die Entstehung und den Werdegang des Vereins und freue mich nun umso mehr, die nächsten Schritte mit zu planen und an der Umsetzung beteiligt zu sein.
Ich bin Martin Schellhorn und 1982 in Hamburg geboren. Die schönsten Erinnerungen habe ich allerdings an ein Ferienhaus meines Opas direkt an der Elbe bei Neu Darchau.
Schon als Jugendlicher hatte ich die großen Herausforderungen der Welt sehr stark vor meinen Augen, auch bedingt durch die Erzählungen meiner Großeltern aus der Nachkriegszeit. Allerdings war ich damals der Meinung, dass diese Herausforderungen nur von großen internationalen Organisationen aus angegangen werden können. So habe ich mich dann dazu entschlossen Volkswirtschaftslehre und EU-Politik zu studieren und mehrere Jahre in Maastricht und Brüssel verbracht, mit dem Gedanken und der Hoffnung dort etwas bewegen zu können. Dass wirklich nachhaltige Veränderung nur von unten nach oben stattfinden kann (und nebenbei so auch viel solidarischer ist und mehr Spaß macht), habe ich erst nach einem mehrmonatigem Aufenthalt in Westafrika für mich herausgefunden. Ich hatte mich damals insbesondere für die Idee der Mikrofinanzierung interessiert und neben einem Masterstudium dazu in Brüssel auch eine Feldstudie und ein Praktikum im nördlichen Vietnam dazu absolviert.
Nachdem dann das Leben dazwischen gekommen ist und mein Sohn Fabian geboren wurde, bin ich nach über 10 Jahren im Ausland kurzerhand wieder in meine Geburtsstadt in Hamburg zurückgekommen. Hier habe ich dann zunächst viel mit Menschen mit Fluchthintergrund und später auch mit Menschen mit Beeinträchtigungen gearbeitet, was ich bis heute sehr gerne tue. Vor Corona hatte ich auch einen wöchentlichen Treffpunkt in meinem Stadtteil organisiert, mit dem Ziel, dass die Bürger:innen mehr an der Entwicklung ihres Stadtteils aktiv teilnehmen. Ich hatte in dem Rahmen auch zwei Bürger:innenräte organisiert – eine Idee, von der ich als demokratisches Instrument sehr überzeugt bin. Ich habe aber auch mein ganzes Leben einer sozial-ökologischen Transformation unterzogen und durch den Erwerb eines Bauwagens im Wendland mich auch zunehmend vom stressigen Stadtleben verabschieden können.
Jetzt bin ich sehr motiviert und fühle mich auch sehr privilegiert, im Wendland bzw. in Lüchow ein sozial-ökologisches Zentrum und einen Ort für Alle mit aufzubauen. Ich bin zudem begeistert von den vielen tollen Projekten und offenen Menschen hier, und es macht mir viel Spaß und stiftet mir viel Sinn in meiner Funktion als Projektkoordinator alle zusammenzubringen, um gemeinsam die Basis für eine bessere Welt zu schaffen…
- Spendenaufruf
SPENDENAUFRUF
Wollt ihr den Aufruf weiter teilen? Hier geht’s zur pdf-Datei…
Infos & Termine
- Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – Aktionstag am 8. Mai
Einladung zum
Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit BehinderungEin Lied gebärden, Farbschleuder ausprobieren, Ausstellungen bestaunen, Kunstaktion mitgestalten, Barrierefreie Wege erkennen, Informationen erhalten, Sprachcomputer testen, Mit Rollstuhl und Rollator in den Linienbus einsteigen
am Markttag in Dannenberg
Donnerstag, 8. Mai 2025
8:00-13:00 Uhr
Marktplatz Dannenberg und am ZOBVeranstalter:
Das „Netzwerk Perspektive“
koordiniert von Eins Weiter e.V.
und in Kooperation mit
der Wendlandschule
Geplante Aktionen:
8-13 Uhr
– Ausprobieren von Sprachcomputern
– Umfrage zu „Stiller Stunde“ in Supermärkten
– Welche Barrieren gibt es? – Plakatausstellung
– Kreidemarkierungen: Wie bewege ich mich am Markt mit Rollstuhl/Rollator?
– Fotos von barrierearmen Pflastersteine
– Farbschleuder zum Mitmachen9-11 Uhr am ZOB
Einsteigen-Üben in Linienbus mit Rollstuhl, Rollator oder ähnlichem
Im Rahmen des Protesttages steht von 9 bis 11 Uhr ein Bus der LSE am ZOB zur Verfügung, um ohne Zeitdruck den Bus auszuprobieren. Ansprechpartner*in im Rollstuhl sowohl am Markt/Brunnen als auch am ZOB: gelbe Verkehrsweste. Info: Michael 05865 988392
10 Uhr
Wir gebärden ein Lied!
Liedpräsentation „Regenbogen“ von Deniz & Ove durch eine 3. Grundschulklasse in Deutscher Gebärdensprache (DGS)
11-13 Uhr
Was ist Menschlichkeit? Eine Kunstaktion begibt sich mit euch auf die Suche…
Das „Netzwerk Perspektive“
Wer sind wir?
Das Netzwerk ist eine offene, selbstorganisierte Gruppe (im Landkreis Lüchow-Dannenberg / Wendland) von Menschen mit und ohne Be_hinderung. Wir verstehen uns als eigenständiges Netzwerk, an dem alle teilnehmen können (Organisationen, Einrichtungen, Einzelpersonen).
Wir tauschen unsere Erfahrungen aus zu den Themen:
• Wie können Menschen mit Be_hinderungen mehr am Leben in der Gesellschaft teilhaben?
• Was können wir dafür tun?
• Wen können wir auffordern, etwas zu tun?
Und wichtig ist uns – wir wollen aktiv sein und etwas bewegen!
Kontakt: perspektive@disroot.org - Vorerst noch keine Infoveranstaltung
Vorerst noch keine Infoveranstaltung
Wir sind mit unserem Architekten-Team nochmal in einen Planungsprozess gegangen. Aufgrund von Fördermittel-Auflagen sind wir zur Zeit dabei, das Konzept für das öffentliche Gebäude zu überarbeiten. Und dann werden weitere Abstimmungen mit den zuständigen Stellen im Landkreis, mit der Samtgemeinde/Stadt Lüchow, den Architekten und dem Stadtplaner erfolgen. Es dauert also nochmal ein bisschen, bis wir den derzeitigen Planungsstand öffentlich vorstellen können…
Welche sich aber zu diesem Zeitpunkt näher interessieren, wo wir da gerade stehen und welche Entscheidungen getroffen werden, können sich gerne bei uns melden – oder mal beim offenen Treff donnerstags von 16 – 18 Uhr vorbei kommen! Hier findet ja regelmäßig ein schöner Austausch statt…
- Nächstes Perspektive-Treffen
Nächstes „Perspektive-Treffen“
Ihr Lieben,
wir treffen uns wieder am Freitag, den 14.03.2025 um 13:00 Uhr.
Auch dieses Mal treffen wir uns im Büro von EinsWeiter (Burgstraße 8 in Lüchow).
Alle, die Lust haben sich einfach auszutauschen oder auch mitzumachen, sind herzlich willkommen!
Habt alle eine schöne Zeit bis dahin! Und wir freuen uns, wenn wir uns mal wieder sehen…
Liebe Grüße
Doro
Newsletter
- Newsletter #22
Ihr Lieben,
die Zeiten sind unruhig und unsicher, kurz vor der Wahl! Es gibt aber ein paar Updates, wichtige Informationen und Terminankündigungen, die nicht so lange auf sich warten lassen können…
Hier also unser kleiner Newsletter:
Termin Perspektive-Treffen
Das nächste Treffen der „Perspektive-Gruppe“ findet am 17. Februar um 17 Uhr im EinsWeiter-Büro statt. Alle sind willkommen, die sich zum Thema Inklusion, Teilhabe und mögliche Aktionen dazu austauschen wollen! Das Büro ist rolligerecht erreichbar – eine rolligerechte Toilette gibt es dort leider nicht. Es gibt aber eine öffentliche, sehr nah gelegene Rolli-Toilette bei der Touristen-Info (sie wurde bereits getestet von einer Rolli-Fahrerin und für gut befunden!).
Stellen-Neubesetzung
Wie ihr wisst, haben wir ja ab April 2025 eine weitere Förderung für zwei Jahre von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten. Für diese weitere Förderperiode wünschen wir einen Wechsel der personellen Besetzung – einen Generationen-Wechsel, jüngere Menschen, die mit frischem Elan und Engagement die Quartiersentwicklung weiter pflegen. https://www.eins-weiter.net/stelle/
Die Bewerbungsphase ist in vollem Gange (bis Anfang März), und uns haben schon einige interessante Bewerbungen erreicht. Zeitnah werden wir dann mit einzelnen Gespräche führen – spannend! Wir halten euch auf dem laufenden…
Gemeinsam mit uns allen Ehrenamtlichen und den „Neuen“ gehen wir eins weiter und rücken so unserem Ziel, das sozial-ökologische Zentrum zu bauen, immer näher – puuuh, was für ein langer Weg!
Demo am 08.02.2025 in Dannenberg
EinsWeiter auf der Demo in Dannenberg – für Vielfalt, Demokratie, Selbstbestimmung, Freiheit und Solidarität! Sooo viele Menschen, die der Ohnmacht keinen Raum gegeben haben, sich aufmachten für eine demokratische, solidarische Gesellschaft – gegen den beängstigenden Rechtsruck! Wir wollen die Hoffnung nicht verlieren.. lasst uns zusammen rücken und unsere Kräfte bündeln!
Hier ein paar Eindrücke…
Bus-Disco
Alle zwei Monate findet eine inklusive EinsWeiter-Disco in unserem Linienbus „Bernhard“ statt. Da es zu dieser Jahreszeit zu kalt ist im Bus, hat Yul – einer der Organisator*innen – zu sich in seinen privaten Partyraum eingeladen. Alle hatten mal wieder viel Freude und Spaß!
Und Yul hat seine Räume so schön hergerichtet und beleuchtet… seht selbst!
Vielen Dank, lieber Yul!!
CSD in Lüchow am 28.06.2025
Wir wollen mit euch den Christopher-Street-Day feiern! Was dieser Tag bedeutet, siehe hier… https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Street_Day
Juhu, dieses Jahr ist EinsWeiter mit einem eigenen „Parade-Wagen“ dabei.
Letztes Jahr stand der CSD in Lüchow unter dem Motto „Faschismus bekämpfen – queer, solidarisch“. Das diesjährige Motto steht noch nicht fest. Wenn ihr Ideen habt, lasst es uns wissen! https://www.queerwendland.de/csd
Ihr Lieben, bleibt alle stabil und lasst uns zusammen halten!
Euer EinsWeiter-Team