Kategorie: Aktuell

Aktuelle Termine

Suffizienz (Genügsamkeit) in Theorie und Praxis

am Freitag, den 5. September ’25 ab 17.00 Uhr

Gildehaus (Lüchow)

Wir sind beim „Suffizienz (Genügsamkeits)-Tag“ des Landkreises dabei. Weniger konsumieren, bewusster leben – ist dies der Schlüssel für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen?
Ab 17.00 Uhr ist im Foyer des Gildehaus in Lüchow ein „Markt der Möglichkeiten“, auf dem regionale Initiativen, die zu Suffizienz arbeiten, über ihre Arbeit informieren. Dort werden wir als impulsgebender Verein mit dabei sein und eine Befragung durchführen zum Thema „Gutes Leben – weniger Konsum und Umweltbelastung“.
Ab 18.00 Uhr gibt es einen Fachvortrag mit Diskussion mit dem Klimawissenschaftler Professor Wolfgang Lucht.
Einige Akteur:innen aus der Praxis werden anschließend gemeinsam mit Lucht auf dem Podium diskutieren.
Wir freuen uns, wenn ihr an der Veranstaltung teilnehmt!

Hier das Thema in Leichter Sprache:
Suffizienz ist ein schweres Wort.
Es bedeutet:
Weniger brauchen.
Nur so viel nehmen, wie wirklich nötig ist.
Nicht so viel wegwerfen.
Viele Menschen machen das schon.
Es geht zum Beispiel so:
– Ich kaufe nur so viel Essen, wie ich schaffen kann.
– Ich repariere Sachen, die kaputt gegangen sind.
– Ich kaufe nicht so viel neue Kleidung.
– Ich gehe auf den Flohmarkt.
– Ich fahre mit dem Bus, wenn das geht.
– Ich mache das Licht aus, wenn ich aus dem Zimmer gehe.
– Ich muss nicht alles kaufen. Manche Sachen kann ich ausleihen.
Suffizienz schützt die Umwelt.
Das klappt am besten mit anderen zusammen.

Vielen Dank an Beate, die das schierige Wort „Suffizenz“ in Leichte Sprache übertragen hat!


Bunter DIY Aktionstag in Lüchow

am Sonntag, den 7. September ’25 von 11.00 – 22.00 Uhr

Altes Rathaus (Lüchow)

„Für eine solidarische Welt ohne Faschismus
Wir laden ein zu einem abwechslungsreichen Tag im Alten Rathaus, mit Workshops, Zirkus, Impulsvorträgen, leckerem Essen und Konzert von „Strom & Wasser“.
– Der Tag findet auf Spendenbasis statt, alle Spenden gehen an die Aktion
„1 Million gegen Rechts“, das Programm ist unten zu finden.
– Der Tag ist alkoholfrei.
– Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei zugänglich. Wir unterstützen gern vor Ort!
– Alle Workshops und Veranstaltungen finden in deutscher Lautsprache statt und werden ohne Gebärdenübersetzung durchgeführt.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme!
Der Tag wird unterstützt durch den Freien Fluss, EinsWeiter, das Bündnis gegen Rechts Wendland/Altmark, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und viele weitere Aktive. Wir danken auch für die Beiträge von der SoLaWi Marlin, von Voelkel und dem Kaffeekollektiv Aroma Zapatista.
Wir von EinsWeiter wollen an diesem Tag Ansprechpartner:innen sein, wenn Menschen Assistenz beim Zugang brauchen! Die Räume sind ja (noch) nicht rolligerecht und selbstbestimmt erreichbar… siehe oben zum Thema Altes Rathaus.


Familienlesung: ALS ELA DAS ALL ERORBERTE von Krauthausen/Hermann

am 28.9.2025 um 14.00 Uhr

im Verdo (Hitzacker)

Das Netzwerk Antidiskriminierung Wendland (NAW), EinsWeiter e.V. und KADNON/diversu (Antidiskrimierungsstelle Lüneburg) laden ein zu einer Lesung mit der Autorin selbst, die mit Sicherheit inspirierend und unterhaltsam zu gleich ist und dabei noch einen Ort zur Begegnung schafft.

Alle (wirklich alle) Kleinen und Großen sind eingeladen zu einem gemütlichen Lese- und Begegnungsnachmittag mit der Autorin Adina Hermann, ihrer Heldin Ela und ihrem besten Freund Ben. 

Es gibt: Geschichten zum Staunen, Hören und Selber-Lesen mit Kaffee, Brause, Kuchen, Kekse. 

Es gibt diverse Büchertische und kleine Aktionen vor Ort, so dass alle vielfältig eintauchen können, in Lesen und andere Welten für alle! Lasst uns solche Räume zur Begegnung nutzen, um voneinander, übereinander und miteinander zu lernen, zu träumen und zu lachen. 

Worum geht es in der Geschichte?

Elas größter Wunsch ist es, Astronautin zu werden und zu den Sternen zu reisen. Doch nicht alle in ihrem Umfeld sind davon überzeugt, dass sie das auch wirklich schaffen kann.
Schließlich sind gerade mal 11 % aller der bisher ins All geflogenen Menschen Frauen und Ela lebt noch dazu mit Rollstuhl. Aber bedeutet das wirklich, dass Ela ihren Traum aufgeben muss?
„Als Ela das All eroberte“ ist das erste Vorlesebuch von Inklusions-Aktivist Raúl Krauthausen und Multitalent Adina Hermann, welches Kinder ermutigt, an die eigenen Träume zu glauben. Denn auch, wenn diese vermeintlich unerreichbar scheinen, bedeutet das nicht, dass sie nicht eines Tages wahr werden können – auf die eine oder andere Weise. „Als Ela das All eroberte“ ist ein inspirierendes Plädoyer dafür, der eigenen Begeisterung zu folgen und herauszufinden, wohin sie einen führt.

https://als-ela-das-all-eroberte.de/
Empfohlenes (Vor-) Lesealter ab 5 bis etwa 10 Jahre

Information und Safe-the-date bitte an alle möglich interessierten Menschen weiterleiten (Eltern, Erzieher*innen, Lehrkräfte, Kinder, Sozialpädagoginnen und eigentlich alle, die gerne lesen oder vorlesen und Geschichten hören…). Wir brauchen Eure Unterstützung, damit sich die Information über diese Lesung verbreitet, weil wir so froh und glücklich sind, dass wir die Autorin selbst im Rahmen des Bücherprojekts nach Hitzacker holen konnten. Das ist wirklich eine besondere Gelegenheit. 

Vielen Dank für Eure Unterstützung – und wir freuen uns, wenn Ihr alle kommt!

Tag der offenen Tür im Alten Rathaus Lüchow

Hallo ihr Lieben!

Wir werden uns am Samstag, den 23. August von 11-18 Uhr beim Tag der offenen Tür des Alten Rathauses in Lüchow präsentieren. Da die Räume leider (noch) nicht barrierefrei erreichbar sind, findet ihr uns auf dem Vorplatz! Wir werden über EinsWeiter, aber auch über die Möglichkeit der hoffentlich zukünftigen, rolligerechten Erreichbarkeit des Alten Rathauses informieren.
Und wir wollen dabei auch um helfende Hände, Materialspenden für den Rampenbau werben! Kommt vorbei!

Und dies wird dort statt finden:
Es wird Musik am ZOB geben von lellep, dank Jörg eine Kreativ-Buttonproduktion mit Q4-Input und Sitzgelegenheiten auf dem Vorplatz, eine Upcyclingstation mit Felicitas, 3D-Druck mit dem Reparaturcafé, Wendland Zirkular wird interaktiv und spielerisch präsentiert, die Himmelsläufer stellen ihre Arbeit vor, EinsWeiter wirbt für den gemeinschaftlichen Rampenbau für Barrierefreiheit im Alten Rathaus  – Quartier Vier hält den Raum und freut sich über alle, die Lust haben zu kommen.

Auf dem Foto ist im Hintergrund das Alte Rathaus in Lüchow zu sehen. In einer größeren runden Form ist zu lesen: wir laden ein zum Tag der offenen Tür im Alten Rathaus Lüchow am Tag des Lüchower Stadtfests, 23. August 2025, 11-18 Uhr, Theodor-Körner-Straße 14.
Darunter: Gemeinsam für mehr offene Räume in Lüchow. Darüber sind die verschiedenen Teilnehmenden aufgeführt.

Sommerpause

Wir sind vom 28. Juli bis 17. August in der Sommerpause und füllen unsere Akkus wieder auf…

Das Büro und der offene Treff bleiben in dieser Zeit geschlossen!

Wir wünschen auch euch eine wunderbare Sommerzeit und sehen uns dann bald wieder!

Euer EinsWeiter-Team

Das neue Projektkoordinations-Team

Wir dürfen euch heute vorstellen: Carina und Martin, die seit 1. April die Projektkoordination für die „Quartiersentwicklung IV“ – gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie – übernommen haben.
Es erreichten uns sehr viele Bewerbungen zu den ausgeschriebenen Stellen – und die beiden sind es nun!
Hier stellen sie sich vor:

Moin moin.

Ich bin Carina Heckert (32 J.) und freue mich, seit dem 1. April eine der Koordinationsstellen übernehmen zu dürfen – und fortan ein Teil von EinsWeiter zu sein. Die Realisierung der geplanten Vorhaben des Vereins, das Pflegen und Erschaffen neuer Netzwerke, sowie das Entstehen von neuen Projekten mit zu initiieren, erweckt große Vorfreude und Tatendrang in mir.

Ich selber bin hier im Wendland aufgewachsen und zur Schule gegangen.

Durch meine Naturverbundenheit und dem Gedanken inspiriert, endlich in der Welt aktiv zu werden und sie nicht nur mit dem Kopf verstehen zu wollen, sondern mit Hand und Herz zu erfahren, entschied ich mich gegen das Abitur und stattdessen für eine praxisnahe Ausbildung zur Schiffsführerin. Hinzu kam 2015 die Ausbildung zur zertifizieren Natur- und Landschaftsführerin, um den Einheimischen und Tourist:innen während einer Schiffstour unsere einzigartige Natur und Kultur fachkundig vermitteln zu können. Bei dieser Fortbildung lernte ich auch Majon kennen und dadurch auch etwas später Doro, sowie ihre Idee ein sozial-ökologisches Zentrum in Lüchow aufzubauen. 

Fasziniert und beeindruckt von so viel Idealismus, Engagement &  Durchhaltevermögen verfolgte ich die Entstehung und den Werdegang des Vereins und freue mich nun umso mehr, die nächsten Schritte mit zu planen und an der Umsetzung beteiligt zu sein. 


Ich bin Martin Schellhorn und 1982 in Hamburg geboren. Die schönsten Erinnerungen habe ich allerdings an ein Ferienhaus meines Opas direkt an der Elbe bei Neu Darchau.

Schon als Jugendlicher hatte ich die großen Herausforderungen der Welt sehr stark vor meinen Augen, auch bedingt durch die Erzählungen meiner Großeltern aus der Nachkriegszeit. Allerdings war ich damals der Meinung, dass diese Herausforderungen nur von großen internationalen Organisationen aus angegangen werden können. So habe ich mich dann dazu entschlossen Volkswirtschaftslehre und EU-Politik zu studieren und mehrere Jahre in Maastricht und Brüssel verbracht, mit dem Gedanken und der Hoffnung dort etwas bewegen zu können. Dass wirklich nachhaltige Veränderung nur von unten nach oben stattfinden kann (und nebenbei so auch viel solidarischer ist und mehr Spaß macht), habe ich erst nach einem mehrmonatigem Aufenthalt in Westafrika für mich herausgefunden. Ich hatte mich damals insbesondere für die Idee der Mikrofinanzierung interessiert und neben einem Masterstudium dazu in Brüssel auch eine Feldstudie und ein Praktikum im nördlichen Vietnam dazu absolviert.

Nachdem dann das Leben dazwischen gekommen ist und mein Sohn Fabian geboren wurde, bin ich nach über 10 Jahren im Ausland kurzerhand wieder in meine Geburtsstadt in Hamburg zurückgekommen. Hier habe ich dann zunächst viel mit Menschen mit Fluchthintergrund und später auch mit Menschen mit Beeinträchtigungen gearbeitet, was ich bis heute sehr gerne tue. Vor Corona hatte ich auch einen wöchentlichen Treffpunkt in meinem Stadtteil organisiert, mit dem Ziel, dass die Bürger:innen mehr an der Entwicklung ihres Stadtteils aktiv teilnehmen. Ich hatte in dem Rahmen auch zwei Bürger:innenräte organisiert – eine Idee, von der ich als demokratisches Instrument sehr überzeugt bin. Ich habe aber auch mein ganzes Leben einer sozial-ökologischen Transformation unterzogen und durch den Erwerb eines Bauwagens im Wendland mich auch zunehmend vom stressigen Stadtleben verabschieden können.

Jetzt bin ich sehr motiviert und fühle mich auch sehr privilegiert, im Wendland bzw. in Lüchow ein sozial-ökologisches Zentrum und einen Ort für Alle mit aufzubauen. Ich bin zudem begeistert von den vielen tollen Projekten und offenen Menschen hier, und es macht mir viel Spaß und stiftet mir viel Sinn in meiner Funktion als Projektkoordinator alle zusammenzubringen, um gemeinsam die Basis für eine bessere Welt zu schaffen…

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