Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Ein Lied gebärden, Farbschleuder ausprobieren, Ausstellungen bestaunen, Kunstaktion mitgestalten, Barrierefreie Wege erkennen, Informationen erhalten, Sprachcomputer testen, Mit Rollstuhl und Rollator in den Linienbus einsteigen
am Markttag in Dannenberg Donnerstag, 8. Mai 2025 8:00-13:00 Uhr Marktplatz Dannenberg und am ZOB
Veranstalter: Das „Netzwerk Perspektive“ * koordiniert von Eins Weiter e.V. und in Kooperation mit der Wendlandschule
Geplante Aktionen:
8-13 Uhr – Ausprobieren von Sprachcomputern – Umfrage zu „Stiller Stunde“ in Supermärkten – Welche Barrieren gibt es? – Plakatausstellung – Kreidemarkierungen: Wie bewege ich mich am Markt mit Rollstuhl/Rollator? – Fotos von barrierearmen Pflastersteine – Farbschleuder zum Mitmachen
9-11 Uhr am ZOB Einsteigen-Üben in Linienbus mit Rollstuhl, Rollator oder ähnlichem Im Rahmen des Protesttages steht von 9 bis 11 Uhr ein Bus der LSE am ZOB zur Verfügung, um ohne Zeitdruck den Bus auszuprobieren. Ansprechpartner*in im Rollstuhl sowohl am Markt/Brunnen als auch am ZOB: gelbe Verkehrsweste. Info: Michael 05865 988392
10 Uhr Wir gebärden ein Lied! Liedpräsentation „Regenbogen“ von Deniz & Ove durch eine 3. Grundschulklasse in Deutscher Gebärdensprache (DGS)
11-13 Uhr Wo ist die Menschlichkeit? Eine Kunstaktion begibt sich mit euch auf die Suche…
Aktion Mensch unterstützt Eins Weiter e. V. mit bis zu 4.925,58 Euro bei seinem Vorhaben „Eine Frage der Perspektive“ anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Möglich machen diese Förderung die rund vier Millionen Menschen, die an der Soziallotterie teilnehmen. Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland fördert die Aktion Mensch Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft fördern.
* Das „Netzwerk Perspektive“
Wer sind wir? Das Netzwerk ist eine offene, selbstorganisierte Gruppe (im Landkreis Lüchow-Dannenberg / Wendland) von Menschen mit und ohne Be_hinderung. Wir verstehen uns als eigenständiges Netzwerk, an dem alle teilnehmen können (Organisationen, Einrichtungen, Einzelpersonen).
Wir tauschen unsere Erfahrungen aus zu den Themen: • Wie können Menschen mit Be_hinderungen mehr am Leben in der Gesellschaft teilhaben? • Was können wir dafür tun? • Wen können wir auffordern, etwas zu tun?
Und wichtig ist uns – wir wollen aktiv sein und etwas bewegen!
Wir dürfen euch heute vorstellen: Carina und Martin, die seit 1. April die Projektkoordination für die „Quartiersentwicklung IV“ – gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie – übernommen haben. Es erreichten uns sehr viele Bewerbungen zu den ausgeschriebenen Stellen – und die beiden sind es nun! Hier stellen sie sich vor:
Moin moin.
Ich bin Carina Heckert (32 J.) und freue mich, seit dem 1. April eine der Koordinationsstellen übernehmen zu dürfen – und fortan ein Teil von EinsWeiter zu sein. Die Realisierung der geplanten Vorhaben des Vereins, das Pflegen und Erschaffen neuer Netzwerke, sowie das Entstehen von neuen Projekten mit zu initiieren, erweckt große Vorfreude und Tatendrang in mir.
Ich selber bin hier im Wendland aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Durch meine Naturverbundenheit und dem Gedanken inspiriert, endlich in der Welt aktiv zu werden und sie nicht nur mit dem Kopf verstehen zu wollen, sondern mit Hand und Herz zu erfahren, entschied ich mich gegen das Abitur und stattdessen für eine praxisnahe Ausbildung zur Schiffsführerin. Hinzu kam 2015 die Ausbildung zur zertifizieren Natur- und Landschaftsführerin, um den Einheimischen und Tourist:innen während einer Schiffstour unsere einzigartige Natur und Kultur fachkundig vermitteln zu können. Bei dieser Fortbildung lernte ich auch Majon kennen und dadurch auch etwas später Doro, sowie ihre Idee ein sozial-ökologisches Zentrum in Lüchow aufzubauen.
Fasziniert und beeindruckt von so viel Idealismus, Engagement & Durchhaltevermögen verfolgte ich die Entstehung und den Werdegang des Vereins und freue mich nun umso mehr, die nächsten Schritte mit zu planen und an der Umsetzung beteiligt zu sein.
Ich bin Martin Schellhorn und 1982 in Hamburg geboren. Die schönsten Erinnerungen habe ich allerdings an ein Ferienhaus meines Opas direkt an der Elbe bei Neu Darchau.
Schon als Jugendlicher hatte ich die großen Herausforderungen der Welt sehr stark vor meinen Augen, auch bedingt durch die Erzählungen meiner Großeltern aus der Nachkriegszeit. Allerdings war ich damals der Meinung, dass diese Herausforderungen nur von großen internationalen Organisationen aus angegangen werden können. So habe ich mich dann dazu entschlossen Volkswirtschaftslehre und EU-Politik zu studieren und mehrere Jahre in Maastricht und Brüssel verbracht, mit dem Gedanken und der Hoffnung dort etwas bewegen zu können. Dass wirklich nachhaltige Veränderung nur von unten nach oben stattfinden kann (und nebenbei so auch viel solidarischer ist und mehr Spaß macht), habe ich erst nach einem mehrmonatigem Aufenthalt in Westafrika für mich herausgefunden. Ich hatte mich damals insbesondere für die Idee der Mikrofinanzierung interessiert und neben einem Masterstudium dazu in Brüssel auch eine Feldstudie und ein Praktikum im nördlichen Vietnam dazu absolviert.
Nachdem dann das Leben dazwischen gekommen ist und mein Sohn Fabian geboren wurde, bin ich nach über 10 Jahren im Ausland kurzerhand wieder in meine Geburtsstadt in Hamburg zurückgekommen. Hier habe ich dann zunächst viel mit Menschen mit Fluchthintergrund und später auch mit Menschen mit Beeinträchtigungen gearbeitet, was ich bis heute sehr gerne tue. Vor Corona hatte ich auch einen wöchentlichen Treffpunkt in meinem Stadtteil organisiert, mit dem Ziel, dass die Bürger:innen mehr an der Entwicklung ihres Stadtteils aktiv teilnehmen. Ich hatte in dem Rahmen auch zwei Bürger:innenräte organisiert – eine Idee, von der ich als demokratisches Instrument sehr überzeugt bin. Ich habe aber auch mein ganzes Leben einer sozial-ökologischen Transformation unterzogen und durch den Erwerb eines Bauwagens im Wendland mich auch zunehmend vom stressigen Stadtleben verabschieden können.
Jetzt bin ich sehr motiviert und fühle mich auch sehr privilegiert, im Wendland bzw. in Lüchow ein sozial-ökologisches Zentrum und einen Ort für Alle mit aufzubauen. Ich bin zudem begeistert von den vielen tollen Projekten und offenen Menschen hier, und es macht mir viel Spaß und stiftet mir viel Sinn in meiner Funktion als Projektkoordinator alle zusammenzubringen, um gemeinsam die Basis für eine bessere Welt zu schaffen…
Wir sind mit unserem Architekten-Team nochmal in einen Planungsprozess gegangen. Aufgrund von Fördermittel-Auflagen sind wir zur Zeit dabei, das Konzept für das öffentliche Gebäude zu überarbeiten. Und dann werden weitere Abstimmungen mit den zuständigen Stellen im Landkreis, mit der Samtgemeinde/Stadt Lüchow, den Architekten und dem Stadtplaner erfolgen. Es dauert also nochmal ein bisschen, bis wir den derzeitigen Planungsstand öffentlich vorstellen können…
Welche sich aber zu diesem Zeitpunkt näher interessieren, wo wir da gerade stehen und welche Entscheidungen getroffen werden, können sich gerne bei uns melden – oder mal beim offenen Treff donnerstags von 16 – 18 Uhr vorbei kommen! Hier findet ja regelmäßig ein schöner Austausch statt…
die Zeiten sind unruhig und unsicher, kurz vor der Wahl! Es gibt aber ein paar Updates, wichtige Informationen und Terminankündigungen, die nicht so lange auf sich warten lassen können…
Hier also unser kleiner Newsletter:
Termin Perspektive-Treffen
Das nächste Treffen der „Perspektive-Gruppe“ findet am 17. Februar um 17 Uhr im EinsWeiter-Büro statt. Alle sind willkommen, die sich zum Thema Inklusion, Teilhabe und mögliche Aktionen dazu austauschen wollen! Das Büro ist rolligerecht erreichbar – eine rolligerechte Toilette gibt es dort leider nicht. Es gibt aber eine öffentliche, sehr nah gelegene Rolli-Toilette bei der Touristen-Info (sie wurde bereits getestet von einer Rolli-Fahrerin und für gut befunden!).
Stellen-Neubesetzung
Wie ihr wisst, haben wir ja ab April 2025 eine weitere Förderung für zwei Jahre von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten. Für diese weitere Förderperiode wünschen wir einen Wechsel der personellen Besetzung – einen Generationen-Wechsel, jüngere Menschen, die mit frischem Elan und Engagement die Quartiersentwicklung weiter pflegen. https://www.eins-weiter.net/stelle/
Die Bewerbungsphase ist in vollem Gange (bis Anfang März), und uns haben schon einige interessante Bewerbungen erreicht. Zeitnah werden wir dann mit einzelnen Gespräche führen – spannend! Wir halten euch auf dem laufenden…
Gemeinsam mit uns allen Ehrenamtlichen und den „Neuen“ gehen wir eins weiter und rücken so unserem Ziel, das sozial-ökologische Zentrum zu bauen, immer näher – puuuh, was für ein langer Weg!
Demo am 08.02.2025 in Dannenberg
EinsWeiter auf der Demo in Dannenberg – für Vielfalt, Demokratie, Selbstbestimmung, Freiheit und Solidarität! Sooo viele Menschen, die der Ohnmacht keinen Raum gegeben haben, sich aufmachten für eine demokratische, solidarische Gesellschaft – gegen den beängstigenden Rechtsruck! Wir wollen die Hoffnung nicht verlieren.. lasst uns zusammen rücken und unsere Kräfte bündeln!
Hier ein paar Eindrücke…
Bus-Disco
Alle zwei Monate findet eine inklusive EinsWeiter-Disco in unserem Linienbus „Bernhard“ statt. Da es zu dieser Jahreszeit zu kalt ist im Bus, hat Yul – einer der Organisator*innen – zu sich in seinen privaten Partyraum eingeladen. Alle hatten mal wieder viel Freude und Spaß!
Und Yul hat seine Räume so schön hergerichtet und beleuchtet… seht selbst!
Vielen Dank, lieber Yul!!
CSD in Lüchow am 28.06.2025
Wir wollen mit euch den Christopher-Street-Day feiern! Was dieser Tag bedeutet, siehe hier… https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Street_Day
Juhu, dieses Jahr ist EinsWeiter mit einem eigenen „Parade-Wagen“ dabei.
Letztes Jahr stand der CSD in Lüchow unter dem Motto „Faschismus bekämpfen – queer, solidarisch“. Das diesjährige Motto steht noch nicht fest. Wenn ihr Ideen habt, lasst es uns wissen! https://www.queerwendland.de/csd
Ihr Lieben, bleibt alle stabil und lasst uns zusammen halten!
… um das Projekt „Quartiersentwicklung“ ab 1. April 2025 im Rahmen eines Generationswechsels weiterzuführen? Bis Anfang März 2025 kannst du dich noch bewerben!!
Die ausführliche Stellenbeschreibung findest du hier als PDF-Datei zum Herunterladen:
Hallo ihr Lieben! Wir müssen den Termin unserer Info-Veranstaltung, die wir ursprünglich für den 7. Februar geplant hatten, leider verschieben. Der neue Termin soll im März sein. Das genaue Datum und die Uhrzeit geben wir sobald wie möglich hier auf der Webseite und per E-Mail bekannt.
So, ihr Lieben, Weihnachten steht vor der Tür und der Jahreswechsel ebenso. Höchste Zeit, einfach Mal ein wenig zur Ruhe zu kommen. Das Team von EinsWeiter macht darum jetzt erstmal „Hygge“-Pause. Macht’s euch schön, habt Spaß und genießt die guten Momente … wir sehen uns im nächsten Jahr wieder. Ab dem 7. Januar sind wir wieder erreichbar und auch das Büro wieder, wie gewohnt, besetzt.
Oh! Das Jahr ist ja fast schon wieder um! Dann wird es aber höchste Zeit für einen neuen Newsletter- und den letzten in diesem Jahr! Die allerschönste Nachricht zuerst …
Juhuuu! Wir haben eine Zusage für die weitere Förderung der Quartiersentwicklung von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten
Viele von euch wissen ja, dass wir derzeit zwei vom deutschen Hilfswerk (Deutsche Fernsehlotterie) geförderte Stellen für die Quartiersentwicklung haben. Diese Stellen laufen Ende März 2025 aus. Einen Antrag für eine weitere Projektförderung haben wir im Juni 2024 eingereicht – und nun haben wir die Zusage bekommen, dass wir für zwei weitere Jahre die erfolgreiche Arbeit mit den beiden „hauptamtlichen“ Koordinationsstellen fortsetzen und um weitere Themen erweitern können. Wir freuen uns MEGA!! Danke …
+++ TERMIN VERSCHOBEN AUF MÄRZ!! +++ Infoveranstaltung am 7. Februar 2025 um 17:00 Uhr im Allerlüd
Nun wird das Projektvorhaben, das inklusive und sozial-ökologische Bildungszentrum zu bauen, immer anfassbarer… Mit Nutzer*innen, Architekten und Menschen, die Zukunft mit gestalten wollen, haben wir zwei Häuser geplant, die wir euch im Rahmen einer Infoveranstaltung genauer vorstellen wollen. Dabei erfahrt ihr dann auch, wann es los gehen kann und was dazu noch fehlt… Schreibt euch den Termin schon mal in eure Kalender… wir freuen uns euch!! Nähere Infos erfahrt ihr hier im neuen Jahr!
Netzwerk Antidiskriminierung Wendland
Das Netzwerk Antidiskriminierung http://Netzwerk Antidiskriminierung Wendland besteht aus verschiedenen Organisationen und Beratungsstellen. Zum einen begleiten sie Menschen, die verschiedene Formen von Diskriminierung erfahren, zum anderen versuchen sie die Öffentlichkeit für diese gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen zu sensibilisieren. Das Netzwerk sammelt Themen, koordiniert gemeinsame Aktionen und möchte auch als Anlaufstelle fungieren, um Menschen in konkreten Situationen zu unterstützen und übergeordnete Problemlagen sichtbar zu machen. Seit kurzem ist auch EinsWeiter ein Teil dieses Netzwerkes, worüber bereits ein erstes Kooperationsprojekt entstanden ist (siehe „Märchenstunde…“)
Erzähl mir ein Märchen … mal anders!
Unsere Kooperation mit dem Netzwerk Antidiskriminierung Wendland und der Antidiskriminierungsberatung KADNON/diversu e.V. bescherte uns Anfang November ein ganz besonders schönes Erlebnis: Eine (weitgehend) inklusive Märchenstunde. Fatima und ihre Harfe luden ein in die Welt der Märchen und wundersamen Geschichten. Fatima ist fast blind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die von Ihr erzählten Märchen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Die Veranstaltung wurde begleitet von Juliane und Frederike, die die vorgetragenen Märchen zeitgleich in Gebärdensprache und Schriftsprache (lesbar als Text an der Wand) dolmetschten. Es war schön zu sehen, wie die über dreißig großen und kleinen Zuhörer*innen den Geschichten gebannt folgten und durch die Freude daran verbunden wurden – ganz gleich welcher Herkunft sie waren und ob sie nun mehr oder weniger behindert waren. Es war ein schöner Nachmittag, der uns wieder einmal zeigte, wie wichtig und nützlich es ist, die Menschen zusammenzubringen, alle mitzunehmen und Barrieren, gleich welcher Art, abzubauen.
Wir hatten Besuch … von der Welt!
Im Juni hatten wir Besuch von der Kurve Wustrow und circa 25 Seminar-Teilnehmer*innen. Im Rahmen eines Ausflugsprogramms für das Seminar „International Training on Nonviolence in the Context of War or Armed Conflict“ machten sie Station auf einen Kaffee, Kuchen und einen kleinen Austausch bei unserem Bus „Bernhard“ auf dem EinsWeiter-Gelände. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die vielen Menschen aus den verschiedensten Ländern kennenlernen zu dürfen und ihre Geschichten zu hören. Die Welt war bei uns zu Besuch, und es fühlte sich toll an! Wir hoffen, dass auf diesen Besuch noch viele weitere folgen werden und freuen uns schon auf das nächste Treffen. Und wir freuen uns sehr über die schöne Zusammenarbeit mit der Kurve Wustrow! https://www.kurvewustrow.org/
(Fotos: Kurve Wustrow)
Netzwerk „Perspektive“
Das Netzwerk „Perspektive“ ist aus der Veranstaltung „Alles eine Frage der Perspektive“ im Februar 2024 hervor gegangen. Bei diesem Treffen mit viel Austausch, Ideen und Vernetzung sind 27 Personen gewesen. Seitdem fanden vier Treffen statt – bisher eher kleinere, aber auch sehr feine…
Das Netzwerk ist eine offene, selbstorganisierte Gruppe von Menschen mit und ohne Be_hinderung. Wir verstehen uns als eigenständiges Netzwerk, an dem alle teilnehmen können (Organisationen, Einrichtungen, Einzelpersonen). Wir tauschen unsere Erfahrungen aus zu den Themen:
Wie können Menschen mit Be_hinderungen mehr am Leben in der Gesellschaft teilhaben?
Was können wir dafür tun?
Wen können wir auffordern, etwas zu tun?
Und wichtig ist uns – wir wollen aktiv sein und etwas bewegen!
Wir treffen uns regelmäßig alle zwwei Monate und probieren gerade aus, ob das EinsWeiter-Büro auch passend ist für diese Gruppentreffen (bisher haben wir uns im Allerlüd in Lüchow getroffen). Das Büro ist mit Rollis zugänglich, eine rolli-gerechte Toilette gibt es leider nicht. Die nächste rolli-gerechte Toilette ist bei der Touristen-Info (ganz nah zum EinsWeiter-Büro), wird aber ab 20 Uhr abgeschlossen. Sie ist dann leider auch nicht mit dem Euroschlüssel für Be_hinderten-Toiletten zu öffnen. Wir möchten dies aber zukünftig mit der Samtgemeinde besprechen…
In dem Netzwerk können alle mitwirken, die Interesse und Lust haben, zu den Treffen zu kommen und ein Teil dessen zu sein… Herzlich willkommen!
Das nächste Treffen wird Ende Januar 2025 statt finden, der genaue Termin wird hier unter „Aktuell“ noch bekannt gegeben.
Voelkel Spende
„Gutes trinken, Gutes tun. 5 Cent pro Flasche für EinsWeiter e. V. Mit jeder verkauften Flasche Biozisch Light Bittersüss unterstützen Voelkel und Wilhelmine den gemeinnützigen Verein EinsWeiter e. V. Der Verein hat die Vision, im Wendland einen geschützten, wertschätzenden, gleichberechtigten und selbstbestimmten Raum des Austauschs, aber auch der Arbeit zu schaffen… „
So wurde die Vielfaltskampagne im Frühjahr angekündigt, wir hatten das ja schon im letzten Newsletter kund getan http://eins-weiter.net/newsletter-20/. Nun ist diese abgeschlossen, und Voelkel hat uns die Spendensumme der verkauften Flaschen bekannt gegeben. Es sind 1.018,– € zusammen gekommen!! Yeah… und ganz toll ist, dass Voelkel die Spendensumme auf 2.000,– € erhöht hat. Wir freuen uns riesig!
Hilfeaufruf von Uschi
Diese Zeilen von Uschi Overhage erreichten uns und wir möchten sie einfach mit euch teilen. Es geht viel Unterstützung in die Ukraine, was ja auch richtig gut ist. Dabei werden die vielen anderen Nöte auf der Welt „vergessen“… Bitte helft!
„Die EJZ möchte leider keinen Bericht drucken von meinem Appell: 10 % der Ausgaben, die wir für „Luxus“ ausgeben (Essengehen, Kinobesuch, Weihnachtsgeschenke…) für Menschen in anderen Kulturen, die aktuell in existentiellen Nöten leben. Denn: es hat nichts mit dem Landkreis zu tun… so die Begründung. Daher „nerve“ ich nun wieder mit einem Schreiben über die Kuba-Liste (und das Zero hat netterweise einen Artikel darüber in ihr Dezemberheft aufgenommen…) Ich denke, wer aktuell 20 Euro z.B. für Essengehen ausgeben kann, dem tun 2 Euro mehr als Spende auch nicht weh – ob nun 20 oder 22 Euro. Deswegen kommt niemand hier von uns wirklich in Not, oder? Daher suche ich nun auf diesem Weg Mitstreiter für diese Aktion. Wie könnte man das logistisch bewerkstelligen? Welcher Laden, welches Restaurant könnte sich beteiligen? Ich sammele ja über das Projekt „Haddak“ aktuell für den Libanon und für den Sudan… Im Sudan werden nach wie vor Strassenküchen in Omdurman unterstützt, die Hunderte von Familien mit Lebensmitteln versorgen. Im Libanon, speziell im Beekatal, habe ich syrische und palästinensische Freunde/Freundinnen, die mich über die Lage informieren. Aktuell ist es im Beeka (das ja 1000 Meter über Beirut liegt) so, dass die Nächte kalt werden. Die Menschen brauchen Brennmaterial, aber Benzin (damit werden die Öfen beheizt) ist teuer und wird an die Syrer und Palästinenser noch teurer verkauft. Die Ablehnung der Palästinenser wird immer massiver, denn die Libanesen wollen den Krieg nicht und schieben den Palästinensern – Hisbollah – die Schuld zu. In den letzten Tagen wurden in einem Ort im Beeka die Häuser von Libanesen bei Bombadierungen massiv beschädigt, das hat die Stimmung sehr erhitzt! Die Palästinenser sind an allem schuld. Und die Syrer braucht man nun gar nicht in diesem Kriegs-und wirtschaftlich gebeutelten Land… diese Meinung vertreten immer mehr Libanesen. Der Libanon hat, im Vergleich zu anderen Ländern, weltweit fast am meisten Geflüchtete aufgenommen, also nehmen Angriffe auf Syrer zu. Syrische Freunde in Beirut berichteten neulich, dass Krankenhausplätze den Libanesen reserviert werden sollen usw. Ausserdem sind durch den Krieg fast alle Arbeitsplätze für Syrer und Palästinenser weggebrochen, z.B. die in der Landwirtschaft und im Bauwesen. Daher sammele ich aktuell Geldspenden für Heizmaterial im Beeka. Vor allem in der Gegend um Baalbek im Beeka (einer Hochburg der Hisbollah) sind viele der provisorischen Unterkünfte von Syrern zerstört worden. Für den Wiederaufbau wird sich niemand zuständig fühlen. Sobald es von der Sicherheitslage her möglich sein wird, möchte ich hin reisen und möglichst viel Spendengeld mitnehmen für Wiederaufbau und Reparaturmassnahmen. Wie schon oft gesagt: Spendengelder kommen zu 100% den Menschen zugute, die es brauchen, alle Reisekosten trage ich selbst. Wer Ideen hat zur Aktion 10% für „Luxus“… ich freue mich über Rückmeldungen unter uschioverhage@web.de! Wer spenden mag: Haddak, Ktonr. DE 78 2586 3489 2404 205601 Wer Lust hat zu Benefizkonzerten oder anderen Benefizveranstaltungen: toll!!!!!Liebe Grüsse Uschi“
In Anbetracht dieser Zeit möchten wir diesen Newsletter mit einem Zitat von Max Mannheimer (1920 – 2016) abschliessen: „Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht“
Uns allen wünschen wir die nötige Kraft, um den rechten Strömungen etwas entgegen zu setzen – für eine diverse, solidarische Gesellschaft! Bleibt gesund und munter und geniesst friedliche, entspannte Tage. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit euch… rutscht gut rein!
Wir werden dieses Jahr schon etwas früher, ab 16. Dezember, in die Jahreswechselzeit gehen und sind ab 6. Januar gestärkt wieder da!
Wir waren und sind in den letzten Monaten sehr damit beschäftigt, das Projektvorhaben und die „Quartiersentwicklung II“ voranzubringen, sodass die Aktualisierungen der allgemeinen Projektbeschreibungen auf unserer Webseite viel zu kurz gekommen sind. Einen kleinen Einblick in Änderungen erhaltet ihr jetzt schonmal – aber der ganze neue Entwurf der Seite dauert noch ein bisschen! Seid weiter geduldig mit uns!