WAS WOLLEN WIR IN UNSEREM HAUS MACHEN?

Wir wollen in unserem Haus
zusammen über Nach-haltigkeit sprechen.
Mit allen Menschen, die in unser Haus kommen.
Das heißt: Wir wollen darüber sprechen,
wie wir leben können,
ohne die Umwelt kaputt zu machen.

Wir wollen zum Beispiel darüber sprechen:

  • Wie können wir Müll vermeiden?
  • Wie können wir Energie sparen?
  • Wie können wir Roh-Stoffe sparen?
  • Wie können wir gut miteinander leben?

Wir wollen miteinander lernen,
wie wir nach-haltig leben können.


Und wir wollen nach-haltig handeln: 

Bei allem, was im Haus verkauft oder gegessen oder benutzt wird,
wollen wir uns fragen:
War die Herstellung so,
dass sie der Umwelt nicht geschadet hat?

Unser Haus soll offen sein für alle Menschen.
Junge und alte Menschen sind willkommen.


Was planen wir in unserem Haus?

In unserem Haus planen wir:

  • ein Geschäft für Produkte,
    die nach-haltig hergestellt wurden
  • ein Café
  • eine Werkstatt
  • einen Raum für Veranstaltungen

Wir planen außerdem:

  • einen Kindergarten für Kinder von Leuten,
    die im Haus arbeiten
    oder in der Umgebung wohnen
  • eine Wohngemeinschaft,
    in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben
  • eine Wohnung für eine Personen,
    die alles im Haus und um das Haus herum in Ordnung hält
  • Büro-Räume für kleine Firmen oder für Leute, die alleine arbeiten
  • eine Werkstatt, in der Menschen sich gegenseitig helfen.
    Sie reparieren Dinge miteinander, 
    damit sie wieder funktionieren.
    Zum Beispiel ein Fahrrad.


Welche Idee haben wir für das Café?

  • Im Café wird es Essen geben.
  • Im Café werden Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten.
  • Im Café wird man sich entspannen können.
  • Deshalb wird das Café so eingerichtet,
    dass alle Menschen sich dort wohl fühlen.

Wir wollen, dass viele verschiedene Leute in das Café kommen.
Zum Beispiel:

  • Familien mit Kindern
  • Leute, die wegen der Veranstaltungen im Haus sind
  • Leute, die zu Besuch in Lüchow sind.

Für Kinder soll es einen besonderen Ort im Café geben,
an dem sie spielen können.
Dieser Ort soll so gestaltet sein,
dass alle Kinder zusammen spielen können.
Egal, ob sie eine Behinderung haben oder nicht.


Welche Idee haben wir für die Werkstatt?

In der Werkstatt sollen Künstler und Künstlerinnen von barner 16 arbeiten.
barner 16 ist eine Gruppe für Kunst und Kultur aus Hamburg.
In dieser Gruppe arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.

Außerdem sollen Kurse statt-finden.
Zum Beispiel:

  • Mal-Kurse
  • Film-Projekte

Die Kurse sollen geleitet werden
von Künstlerinnen und Künstlern,
die aus dem Wendland kommen.

An den Kursen können alle teilnehmen.
Das heißt:

  • Kinder 
  • Jugendliche
  • Erwachsene
  • Menschen mit Behinderung
  • Menschen ohne Behinderung
  • Menschen, die aus anderen Ländern kommen


Welche Idee haben wir für die Wohn-gemeinschaft?

In der Wohn-gemeinschaft werden Menschen mit und ohne Behinderung wohnen.
Insgesamt werden dort 7 Menschen wohnen.
Vielleicht aber auch nur 6 oder 5 Menschen.

Alle können dort selbst-bestimmt leben.
So, wie sie es wollen.
Ohne dass jemand sagt:
Das musst du auf eine bestimmte Art machen.

Die Verantwortung für die Wohn-gemeinschaft hat eine Organisation,
die sich damit auskennt.
Wir haben schon mit einigen Organisationen gesprochen,
die sich das vorstellen können.


Welche Veranstaltungen sollen in unserem Haus statt-finden?

In unserem Haus sollen verschiedene Arten von Veranstaltungen statt-finden.
Das sind zum Beispiel:

  • Veranstaltungen der Fach-Hochschule Wolfenbüttel
  • Kunst-Ausstellungen
  • Veranstaltungen zum Thema Nach-haltigkeit


Was möchte die Fach-Hochschule Wolfenbüttel in unserem Haus tun?

Eine Fach-Hochschule ist so etwas wie eine Universität.
Wolfenbüttel ist eine Stadt in Niedersachsen.
Dort ist das Haupt-Gebäude der Fach-Hochschule.

Die Leute von der Fach-Hochschule Wolfenbüttel meinen:
Unser Haus wird ein Vorbild sein für andere Häuser,
die gebaut werden sollen.

Das heißt:
Wenn andere Häuser geplant werden,
überlegen die Leute von der Fach-Hochschule:
Wie kann man ein anderes Haus noch besser bauen als unser Haus?

Die Fach-Hochschule Wolfenbüttel plant auch Unterricht für Studenten in unserem Haus.
Sie sollen lernen,
wie man Energie aus der Natur zu Strom umwandelt.
Zum Beispiel:

  • Sonnen-Energie
  • Wind-Energie
  • Erd-Wärme

Die Studenten sollen sich dabei auch fragen:
Wie kann man ein Haus so bauen,
dass wenig Roh-Stoffe verbraucht werden?
Beim Bau und auch beim Wohnen.


Was soll um das Haus herum passieren?

Alles um das Haus herum
soll so bleiben wie es vor dem Bau des Hauses war.

Wir planen dort einen Natur-Erlebnis-Raum und einen Gemeinschafts-Garten.


1. DER NATUR-ERLEBNIS-RAUM

Im Natur-Erlebnis-Raum wird man erleben können:

  • Was ist Natur?
  • Was gibt es alles in der Natur?
  • Wie ist die Natur?

Ein Teil vom Natur-Erlebnis-Raum wird für alle offen sein.
In diesem Teil wird es Wege geben.
Auf diese Weise können Menschen die Natur erleben
und dabei nichts verändern oder kaputt machen.

Diese Wege im Natur-Erlebnis-Raum können alle Menschen benutzen.
Auch Menschen im Rollsstuhl
oder Menschen mit Rollator.

Wir wollen den Leuten die Natur zeigen.
Wir wollen den Leuten zeigen, 

was man in der Natur alles wahr-nehmen kann.

Dafür planen wir Führungen zu verschiedenen Uhrzeiten.

Zum Beispiel:

  • am Tag
  • am Abend
  • in der Nacht

Zu jeder Uhrzeit kann man andere Dinge wahr-nehmen.

Wir planen außerdem Vorträge über die Natur.
Das heißt:

Wir laden Menschen ein,
die sich mit einem bestimmten Thema besonders gut auskennen.
Über das Thema werden sie dann reden.
Zum Beispiel:

Welche Pflanzen und Tiere leben im Natur-Erlebnis-Raum?


2. DER GEMEINSCHAFTS-GARTEN

Ein Teil vom Natur-Erlebnis-Raum soll ein Garten werden.
Der Garten soll ein Treffpunkt für alle sein,
die dort gemeinsam arbeiten wollen.

Wir planen Hoch-Beete,
damit auch Menschen im Rollstuhl in unserem Garten arbeiten können.
Oder Menschen mit Schmerzen im Rücken.

Bei allem, was wir im Garten machen,
wollen wir auf die Natur achten.

Wir wollen nur Pflanzen anbauen,
die gut zusammen passen.

Pflanzen passen gut zueinander,
wenn sie verschiedene Nähr-Stoffe aus dem Boden brauchen.

Dann nimmt keine Pflanze einer anderen Pflanze etwas weg.
Und jede Pflanze kann genutzt werden.


Was machen wir mit der Ernte?

Das Café im Haus soll einen Teil der Ernte bekommen. 

Den anderen Teil der Ernte wollen wir an Menschen geben, die wenig Geld haben.

Und nicht an eine Firma oder an ein Geschäft.

Wir wollen mit Bauern aus der Umgebung zusammen-arbeiten, die das genauso machen.